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Das Zusammenwirken von Testtools und Monitoring für hohe Automatisierung
Stetig steigender Testaufwand in Projekten wird oft mit der vermeintlich einfachen Antwort „Testautomatisierung“ begegnet. Die Vorteile der Automatisierung von Tests liegen auf der Hand. Stabilere Software mit weniger Fehlern, kürzere Testzeiten, größerer Testumfang und die durchgängige Durchführbarkeit (24/7) bei gleichem oder gar geringeren Ressourceneinsatz klingen verlockend.
Beim Streben nach einem möglichst hohen Automatisierungsgrad in kürzester Zeit laufen viele Projekte in Probleme. Auf dem zunächst scheinbar einfachen Weg finden sich später die größten Stolpersteine. Sehr häufig wird schlichtweg vernachlässigt, dass Testautomatisierung eine komplexe Angelegenheit ist, für die es ausgebildete Spezialisten benötigt. Doch genau diese Spezialisten fehlen in vielen Projektteams. Es werden einfache Automatisierungsansätze gewählt, um die Einstiegshürde in die Automatisierungswelt möglichst gering zu halten. Zwar können in kurzer Zeit erste Testfälle automatisiert werden, diese entpuppen sich später häufig aber als nicht wartbar/wiederverwendbar.
Der Keyword-Driven Testing Ansatz bietet eine Möglichkeit, die Testautomatisierungen nachhaltig, verlässlich und effizient zu erstellen. Die Trennung von Testdesign (schlüsselwortbasierte Erstellung von Testfällen) und Testimplementierung im Testautomat spielen eine zentrale Rolle. Aber auch das Vertrauen in Testfälle und die Dokumentation von Ergebnissen sind wichtige Themen und sollten nicht vollständig ignoriert werden.
Codeless Testautomation ist ein Ansatz, um das personelle Missverhältnis zwischen Fachtester und Testautomatisierer auszugleichen. Mit diesem Ansatz sind Fachtester bis zu einem relativ hohen Grad in der Lage, fachlich beschriebene Testfälle zu automatisieren. Der Fachtester benötigt weder Entwicklungs- noch Automatisierungstoolerfahrung. Testautomatisierer werden dadurch stark entlastet und können sich auf die komplexen Aufgaben der Automatisierung konzentrieren.
In diesem Solution-Workshop wird den Teilnehmern eine Möglichkeit aufgezeigt, wie Projektteams mit einem geringen Anteil an Automatisierungsspezialisten mit der richtigen Toolkette in kurzer Zeit einen möglichst hohen Automatisierungsgrad erreichen. Die Umsetzung erfolgt mit dem Testmanagementwerkzeug TestBench Enterprise und dem Automatisierungsframework Robot Framework.
Sebastian Bauer, Christoph Singer
Christoph Singer:
Christoph Singer arbeitet nach Abschluss seines Informatikstudiums seit 2015 bei der imbus AG. Sein Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Testautomatisierung. Er betreut Kunden in verschiedenen Projekten bei der Einführung und Umsetzung von Testautomatisierungslösungen. Er entwickelt auf den jeweiligen Kontext angepasste Testautomatisierungsarchitekturen und unterstützt den Kunden bei der Einführung und Umsetzung.
Sebastian Bauer:
Sebastian Bauer ist ausgebildeter Fachinformatiker und ISTQB Certified Tester im Advanced Level. Seit 2012 für die imbus AG in den Bereichen Testmanagement und Testdesign tätig. Projekterfahrung konnte er dabei unter anderem in den Bereichen Medizintechnik und im mobilen Umfeld sammeln. Seit 2017 ist er als Berater und Trainer für das Testmanagementwerkzeug TestBench im Einsatz.