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Anforderungsbasiertes Testen: Wie Sie Anforderungen systematisch hinterfragen

Andreas Becker, Hood GmbH

Anforderungen sind in vielen Fällen von unzureichender Qualität und für eine direkte Ableitung von Testfällen nicht geeignet. Dies bedeutet, dass beim Spezifizieren von Testfällen vage formulierte Anforderungen mühsam interpretiert werden müssen und das häufig erst in einer späten Phase des Projektes.

Wird das Testmanagement dagegen frühzeitig im Projekt eingebunden, besteht die Möglichkeiten bei der Verbesserung der Qualität der Anforderungen mitzuwirken. Ein Mittel um testbare Anforderungen zu gewährleisten, ist die Anwendung von Qualitätskriterien. Die Qualität natürlich-sprachlich formulierter Anforderungen wird sichergestellt, indem mögliche Schwächen identifiziert und hinterfragt werden. Das Testteam kann z.B. von eindeutigen, vollständigen und verständlichen Anforderungen besonders profitieren.

Durch das konsequente Anwenden von Qualitätskriterien wird eine gegenseitige Verzahnung von Anforderungen und Testfällen ermöglicht und die Basis für eine anforderungsbasierte Testplanung gelegt, die Nachvollziehbarkeit der Tests erhöht, bei der Aktualisierung von Testfällen unterstützt und zu einer Kostenreduzierung bei der Testdurchführung beigetragen. Es spielt dabei keine Rolle, ob agil oder traditionell entwickelt wird, da sich die vorgestellten Maßnahmen in beiden Bereichen anwenden lassen.

In diesem Tutorial wird eine konkrete methodische Vorgehensweise aufgezeigt und geübt, wie ein Testmanager bei der Verbesserung von Anforderungen mitwirken kann. 

Folgende Fragen werden in diesem Tutorial beantwortet: 

• Welche Qualitätskriterien sind für das  anforderungsbasierte Testen wichtig?

• Wie sehen konkrete Maßnahmen aus, um diese Qualitätskriterien in der Praxis umzusetzen?

• Wie kann ein Fragen- und Anmerkungskatalog für den Anforderungsautor erstellt werden, damit dieser ggf. seine Anforderungen überarbeiten kann?

Erfahren Sie, wie ein Testmanager mitwirken kann, Anforderungen zu optimieren und wie er damit einen zusätzlichen Beitrag zum Projekterfolg leisten kann.

 

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